Badesee Steyregg

Kiesabbau mit Zusatznutzen

Freizeitanlage Steyregg

Der Abbau mit mineralischen Rohstoffen entlang der großen Flüsse ist häufig ein umstrittenes Thema. Letztlich ist die Nachnutzung von ausgekiesten Flächen oft der springende Punkt. Werden solche Areale der Landwirtschaft zurückgegeben, sollen ökologisch hochwertige Auen daraus werden oder, wie in diesem Fall Erholungsflächen für die Bevölkerung?

Die Stadtgemeinde Steyregg errichtete südlich der Bundesstraße B 3 im Hochwasserabflussbereich der Donau auf einer Gesamtfläche von 16,7 ha eine Freizeitanlage mit Badesee, zwei Fußballfeldern, Tennisanlage und Infrastruktur (Gastronomie, Mehrzweck­halle, Umkleidemöglichkeiten, Sanitäranlagen, etc.) sowie einem Parkplatz. Teilflächen des Geländes wurden aufgeschüttet, um bei Überflutung geschützt zu sein. Unsere Planungen dienten als Grundlage zur Bewilligung gemäß Wasserrechtsgesetz, Naturschutz und Forstrecht. Der Badesee wurde durch die Welser Kieswerke Treul und Co GmbH mittels Schrapper in der Aufstufe der Donau in den Jahren 2002 und 2003 ausgehoben.