Wasserfläche Schloss Traun

Aus Landschloss wird wieder Wasserschloss

Wasserfläche Schloss Traun

Wie unter anderem ein Stich des Georg Matthäus Vischer aus 1674 zeigt, war das Schloss Traun bereits in früheren Zeiten ein Wasserschloss, damals noch mit einer Wasserfläche, die bis an die Außenmauern heranragte.

Die neue, 5.300 m2 große Wasserfläche umschließt das Schloss Traun nun immerhin annähernd vollständig. Im Osten, Norden und Westen wurden insgesamt 3 Brücken errichtet, im Süden quert ein Zufahrtsdamm den Teich. Der Wasserkörper hat einen naturnahen Charakter mit organischer Form und natürlichen, unterschiedlich geneigten Uferböschungen. Der Wasserspiegel des künstlichen Gewässers liegt auf einer einheitlichen Höhe von 273,00 m ü. A., und die Maximaltiefe des Teiches beträgt 2 m. Entlang der Ufer wurden teils großzügigere Flachwasserbereiche hergestellt. Die Lehmsohle wurde mit einer 20 bis 30 cm starken Schotterschicht versehen. Im gesamten Teich wurde eine Bepflanzung mit Schwimm- und Unterwasserpflanzen vorgenommen.

Das zur Abdeckung von Verdunstungs- und Versickerungsverlusten benötigte Wasser wird aus dem Welser Mühlbach entnommen. Ausgehend vom Pumpwerk Mühlbach führt die 390m lange Dotationsleitung entlang der Schloßstraße bis zum Verteilschacht im Bereich des nordöstlichen Endes des Wassergrabens. Von dort erfolgt die Verteilung des Wassers zu insgesamt 4 Einleitstellen. Die Überwasserableitung wird über ein Ablaufbauwerk und einen anschließenden Rückleitungskanal in den Alterbach bewerkstelligt.